☰ Menu
Ratgeber

Häufig gestellte Fragen

Liebe Leserinnen und Leser,

bestimmt hat jeder von Ihnen schon einmal über Themen nachgedacht, die mit der Unendlichkeit und der eigenen Sterblichkeit zu tun haben. Dazu gehören auch das Aufgabenfeld und der Beruf des Bestatters. Allerdings passt es nicht zu unseren alltäglichen Dingen des Lebens, in ein Bestattungsinstitut zu gehen wie in einen Supermarkt und diese Fragen zu stellen, die in unserer Gesellschaft immer noch häufig mit einem Tabu belegt werden. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, als moderner Dienstleister in einem nicht alltäglichen Gewerbe, dieser „Grauzone“ Rechnung zu tragen. Als Schnittstelle zwischen dem persönlichen Gespräch und dem Lesen einer Broschüre haben wir diesen Newsletter entwickelt. Wir haben uns als Ausgangssituation darüber Gedanken gemacht, welche Fragen wohl bei der Mehrheit der Bevölkerung, die nicht mit diesem Thema beruflich verbunden ist, auftreten könnten. Daraus entstand der folgende Themenkatalog. Die Antworten wurden natürlich von unseren fachgeprüften Mitarbeitern entwickelt. Wenn Sie noch weitere Fragen oder Anregungen für uns haben, sind wir jederzeit für Hinweise, Tipps oder ergänzende Fragen dankbar, die wir umgehend sehr gerne beantworten werden.

Allgemeine Fragen

Bei einem Sterbefall, wen muss ich zuerst anrufen?

Bei einem Haussterbefall oder einem Sterbefall ohne ärztliche Anwesenheit, sollte zuerst ein Arzt informiert werden. Parallel sollten Sie sich mit dem Bestatter in Kontakt setzen, um ihn schon mal zu informieren und eventuell im Vorfeld einen Termin auszumachen. Bei einem Sterbefall im Beisein von Ärzten, zum Beispiel im Krankenhaus, braucht man nur den Bestatter anzurufen. Dieser wird sich um alles Weitere kümmern.

 

Wer kann eine Feuerbestattung anordnen?

Entweder der Mensch selbst, der eine Feuerbestattung wünscht, zum Beispiel in Form einer Bestattungsvorsorge. Oder aber, nach dem Ableben des Betroffenen, die nächsten Angehörigen, indem sie eine Vollmacht an den Bestatter aushändigen.

 

Wie individuell kann eine Trauerfeier oder eine Bestattung gestaltet werden?

Bei der Trauerfeier ist fast alles möglich, es werden kaum Grenzen gesetzt. Schließlich soll man den Verstorbenen ehrenvoll und möglichst persönlich verabschieden. Für manche Angehörigen ist ein klassischer Abschied mit Blumen, Orgelmusik und einer klassischen Andacht wichtig und richtig. Genauso besteht auch die Möglichkeit, persönliche Gegenstände in die Dekoration der Trauerhalle einfließen zu lassen oder am Grab einen Trompeter spielen zu lassen. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch.

 

Welche Möglichkeiten gibt es, sich nochmals von einem Verstorbenen zu verabschieden?

Die klassische Möglichkeit ist sicherlich die Aufbahrung am Friedhof. Dies ermöglicht allen Trauergästen die Möglichkeit sich noch einmal von dem Verstorbenen zu verabschieden. Auch manche Bestattungsunternehmen haben Abschiedsräume. Was vielen Trauernden nicht bekannt ist: Es besteht auch die Möglichkeit den lieben Verstorbenen vom Bestattungsunternehmen nach Hause überführen zu lassen, um dort in dem gewohntem Lebensumfeld noch einmal in Ruhe Abschied zu nehmen.

 

Von wem erhalte ich die Sterbeurkunden?

Um die Sterbeurkunden kümmert sich der Bestatter. Diese werden beim zuständigen Standesamt beantragt und abgeholt. Hierzu wird immer ein Nachweis des letzten Familienstandes benötigt. Bei Ledigen eine Geburtsurkunde, welche sich meist im Familienbuch der Eltern befindet. Bei Verheirateten die Heiratsurkunde. Bei Verwitweten die Sterbeurkunde des letzten Ehegatten und bei Geschiedenen das offizielle Scheidungsurteil

 

Welche Kleidung kann man bei einer Erd- oder Feuerbestattung verwenden?

Es kann eigene Kleidung verwendet werden, die man dem Bestatter übergibt. Bei der Feuerbestattung sollte nur darauf geachtet werden, dass die Kleidung aus nicht synthetischen Fasern hergestellt ist. Das heißt natürliche Stoffe, wie zum Beispiel Leinen, Baumwolle oder auch Seide sind zulässig. Falls keine persönliche Kleidung des Verstobenen vorhanden oder erwünscht ist, gibt es im Bestattungsunternehmen sogenannte Sterbewäsche.

 

Kann man den Bestatter rund um die Uhr anrufen?

Ja. Der Bestatter ist rund um die Uhr, von Montags bis Sonntags und auch an Feiertagen immer erreichbar. Also an 365 Tagen zu 24 Stunden.

 

Wer ist bestattungspflichtig?

Bestattungspflichtig sind nach den Bestattungsgesetzen der Bundesländer die nächsten Angehörigen der oder des Verstorbenen.

Reihenfolge der Bestattungspflicht:?Ehepartnerin/Ehepartner oder Lebenspartnerin/Lebenspartner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft,?volljährige Kinder,?Eltern,

volljährige Geschwister, die Großeltern, volljährige Enkelkinder.

 

Was versteht man unter Bestattungspflicht?

Bestattungspflicht ist die Pflicht, nach dem Tod einer Person dafür zu sorgen, dass deren Leichnam einer ordnungsgemäßen Bestattung zugeführt wird.

 

Wer ist für die Grabpflege zuständig? Kann dies auch der Bestatter regeln?

?Generell ist der Nutzungsberechtigte (Eigentümer) der Grabstelle verantwortlich. Er kann die Grabpflege natürlich auch einem Gärtner im Rahmen eines Grabpflegevertrages übergeben. Einfache pflegerische Tätigkeiten übernehmen auch manche Bestattungsunternehmen.

 

Was heißt Grabnutzungsrecht?

Das Grabnutzungsrecht besteht in Deutschland zeitlich begrenzt. In der Friedhofsverordnung ist geregelt wie lange Grabstätten genutzt werden dürfen. Bei Urnenbestattungen sind es zumeist 20 Jahre. Bei Sargbestattungen 25 oder 30 Jahre.

 

Wie funktioniert eine Vorsorge?

Durch eine Bestattungsvorsorge können sie bereits zu Lebzeiten festlegen, wie Ihre Bestattung ablaufen soll. Es gibt ebenso die Möglichkeit die Bestattung finanziell abzusichern.

 

Was ist bei einer Beerdigung besonders wichtig?

Dass sie den Wünschen und Vorstellungen der Angehörigen entspricht. Dies muss nicht immer gleichbedeutend mit den Wünschen des Verstorbenen sein.

 

Wer hat Anspruch auf wie viel Sterbegeld?

Zum 1. Januar 2004 wurde das Sterbegeld aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen. Heute müssen im Trauerfall die Angehörigen alleine für die anfallenden Kosten aufkommen. Private Vorsorge ist deshalb unerlässlich.

 

Was heißt „Schonvermögen“ bei einer Sozialbestattung?

Ein Schonvermögen ist ein z.B. bei einer Sterbegeldversicherung angelegtes Vermögen / Guthaben, welches für die Beisetzung bestimmt ist und nicht verpfändet wird. Die Höhe kann bis 3500 EUR betragen.

 

Worauf ist bei Sterbegeldversicherungen zu achten?

Beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung sollten Sie beachten, dass sich diese auch rentiert. Je nachdem, wie lange die Beiträge gezahlt werden, kann die Summe der eingezahlten Gelder die Versicherungssumme deutlich überschreiten. In diesem Fall wäre eine Investition in eine Altersvorsorge deutlich rentabler gewesen. Ebenfalls sind die Verzinsung und eventuelle Sperrfristen zu beachten, und auch die Frage nach der Haftung der Sterbegeldversicherung im Fall eines Unfalls sollte von Ihnen gestellt werden.

 

Ist es sinnvoll, die Bestattungswünsche ins Testament zu schreiben?

Ja und Nein, dies ist nur sinnvoll, wenn die Person, welche die Bestattung in Auftrag gibt auch weiß, wo das Testament liegt und dass in diesem auch die Bestattungswünsche hinterlegt sind. Ansonsten erfolgt die Testamentseröffnung nämlich erst nach der Bestattung. Alternativ raten wir natürlich immer zu einer Vorsorgevereinbarung bei einem Bestatter ihres Vertrauens. So werden ihre Hinterbliebenen entlastet und müssen nicht erst auf die Suche nach dem Testament gehen.

 

Welche Unterlagen braucht man für eine Bestattung?

Um eine Bestattung durchführen zu dürfen, muss dem Standesamt des Sterbeortes der Sterbefall gemeldet werden. Eine offizielle Sterbeurkunde muss ausgestellt werden. Die Unterlagen variieren je nach Familienstand des Verstorbenen. Nötig hierfür ist der Personalausweis oder die Meldebescheinigung, das Familienstammbuch mit der Geburtsurkunde (bei Ledigen) der Eheurkunde (bei vorhandenem Ehegatten) und die Sterbeurkunde des zuerst verstorbenen Ehegatten (Bei Witwer/n), ist jemand geschieden benötigt man die Scheidungsurkunde oder einen Auszug aus dem Eheregister mit Auflösungsvermerk. Außerdem erhält der beauftragte Bestatter weitere Unterlagen vom Arzt, die Todesbescheinigung und die Sterbefallanzeige, die zusätzlich eingereicht werden müssen.

 

Wer kann einen Erbschein beantragen und wann erhalte ich diesen?

Jeder der glaubt, Erbe geworden zu sein, kann einen Erbschein beantragen. Nehmen Sie als erstes Kontakt zum Amtsgereicht auf. Dort erhalten Sie einen Termin, zu dem Sie diverse Unterlagen mitbringen müssen. Alternativ können Sie auch einen Notar beauftragen! Die Wartezeit beträgt in der Regel vier bis Sechs Wochen!

 

Wie viele Sterbebilder sind üblich?

Sterbebildchen werden meist als Erinnerungskärtchen vor Beginn der Trauerfeierlichkeiten verteilt.

 

Ist es möglich, die Trauerfeier für der/die Verstorbene/n der Anonym beigesetzt werden möchte, im Sarg zu Hause abzuhalten? Nach der Verabschiedung durch Trauergäste sollte der Sarg würdevoll abgeholt werden.

Grundsätzlich ist eine offene Aufbahrung bis zu drei Tage im Hause möglich. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einer Sondergenehmigung. Sollten Sie zu Hause geeignete Räume haben, ist es natürlich auch möglich, dort eine Verabschiedungsfeier zu halten und den Sarg dann durch das Bestattungshaus abholen zu lassen.

 

Kann man eine Überführung aus dem Ausland absichern?

Ja! Unsere Empfehlung gilt hier ganz klar der Bestattungsvorsorge Treuhand AG. Hiermit sichern Sie nicht nur die Kosten der Bestattung ab, sondern Sie erhalten einen ganz besonderen Service.?Nötig ist hier nur eine Mindesteinzahlung von 2500 EUR, und die Treuhand AG holt Sie zurück nach Hause, egal wo Sie sich befinden. (innerhalb der EU 5000 EUR, International wendet die Treuhand AG bis zu 10300 EUR für Ihre Rücküberführung auf.)

Als Sicherheit bekommen Sie eine Bestattungsvorsorgekarte, die Sie einfach im Portemonnaie mit sich führen!

 

Wie verbindlich sind die Regelungen aus einer Bestattungsvorsorge für die Hinterbliebenen?

Die Verträge sind rechtsverbindlich und gelten über den Tod hinaus.

 

Kann ich den Bestattungsvorsorgevertrag jederzeit ändern?

Dies ist jederzeit möglich.

 

Was versteht man unter Patientenverfügung und wann sollte man diese abschließen?

Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung für den Fall, dass der eigene Wille nicht mehr wirksam erklärt werden kann. Man sollte sie natürlich zu einem Zeitpunkt abschließen, zu dem der eigene Wille geäußert werden kann.

 

Was versteht man unter Altersvorsorgevollmacht und wann sollte man diese ausfüllen?

Eine sogenannte Vorsorgevollmacht ist eine Ermächtigung für eine Person, in Notfällen bestimmte Aufgaben für einen selbst zu übernehmen. Diese sollte bei Bedarf ausgefüllt werden.

 

Was geschieht mit einer Bestattungsvorsorge, wenn man den Wohnort wechselt?

Die Gültigkeit einer Bestattungsvorsorge ist zunächst einmal unabhängig vom Wohnort. Gerade in der heutigen globalisierten Zeit, kann ein Oberhausener Bestatter durchaus auch eine Beisetzung beispielsweise in Frankfurt organisieren, ohne dass zusätzliche Kosten auf die Hinterbliebenen zukommen. Der Oberhausener Bestatter wird die Organisation dann gemeinsam mit einem Verbandskollegen vor Ort durchführen. In wie weit dies allerdings bei einem Umzug ins Ausland noch praktikabel ist, sollte mit dem Bestatter abgesprochen werden.

 

Braucht man trotz Bestattungsvorsorge einen Ansprechpartner, wenn der Trauerfall eintritt?

Rein rechtlich ist dies nicht notwendig. Allerdings beinhalten Bestattungsverträge meistens die Bestattungsart (Sarg- oder Urnenbestattung), den Bestattungsort (Friedhof), einige Rahmenbedingungen und ggfs. die Finanzierung.?Einzelheiten wie die Art des Blumenschmuckes, die Personenanzahl beim Kaffeetrinken, der Inhalt der Trauerkarten werden zumeist nicht vorher festgelegt.

Fragen zum Beruf eines Bestatters

Ist es schwer, ein Bestatter zu sein?

Ob es schwer ist liegt sicher an der inneren Einstellung des einzelnen Bestatters.?Aber es ist ein Beruf, der keinen „Feierabend“ kennt. Ein Bestatter hat immer dienstbereit zu sein.

Es ist ein Beruf, in dem man tagtäglich mit Menschen in Extremsituationen konfrontiert ist und man Reaktionen wie Wut und Aggressionen genauso aushalten muss, wie Nähe und Hilflosigkeit.?Ein Beruf, in dem man immer wieder gezwungen wird, sich mit der eigenen Endlichkeit und Unvollkommenheit auseinander zu setzen.

Ein Beruf, der unter Umständen sehr viel körperlichen Einsatz verlangt.?Ein Beruf, in dem Fehler weitreichende Folgen für die Psyche der Hinterbliebenen haben können.?Ein Beruf, in dem man Fehler nicht korrigieren kann. Eine Beisetzung kann man nicht wiederholen.

Und ein Beruf, der gesellschaftlich nicht immer akzeptiert wird. Der mit sehr vielen Vorurteilen behaftet ist. Der Bestatter bietet ein Produkt an, welches jeder irgendwann braucht, aber niemand haben will.?Aber es ist auch ein Beruf, der sehr sinngebend ist. Menschen in ihrer schlimmsten Lebenskrise zu unterstützen, kann mit einer großen inneren Zufriedenheit erfüllen.

Es ist schwer, Bestatter zu sein. Aber es ist auch ein Geschenk. Helfen zu dürfen. Und zu lernen, wie wertvoll das Leben ist.

 

Woran erkennt man ein seriöses Bestattungsinstitut?

Das ist schwer zu sagen. Trauernde Menschen befinden sich häufig in einer Ausnahmesituation. Zudem besteht, gerade bei Sargbestattungen ein gewisser Zeitdruck. Daher ist man in gewisser Weise von dem Bestatter abhängig. Auch hat man mit solch einer Art von Dienstleistungen und Produkten im allgemeinen wenig Erfahrung.?Am besten ist es, sich nicht auf reißerische Zeitungsanzeigen zu verlassen, sondern im Verwandten- oder Bekanntenkreis nach Empfehlungen zu fragen.?Man darf auch nicht vergessen, dass eine Bestattung mehrere Tausend Euro kosten wird. Da bietet es sich an, den Bestatter vorher kennenzulernen. Einfach dort anzurufen, einen Gesprächstermin zu vereinbaren und sich ein Kostenbeispiel geben zu lassen. Zu schauen, ob der Bestatter sympathisch wirkt, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Man sollte auch bedenken, dass, wie in allen Bereichen, geringe Kosten auch geringere Qualität bedeutet. Wenn man dies in Kauf nehmen möchte, ist es ja auch gut so.

 

Ist der Bestatter, der auf dem Friedhof arbeitet, auch mit der Bestattung zu beauftragen?

Nein, Sie haben immer die freie Wahl des Bestattungsinstitutes. Das gilt übrigens auch wenn die Kriminalpolizei die Überführung eines Verstorbenen angeordnet hat.

 

Wie läuft eine Besprechung mit dem Bestatter ab ?

So wie jeder Mensch unterschiedlich trauert, so unterschiedlich wird der Bestatter auch ein Trauergespräch führen. Bevor organisatorische Fragen zur Bestattung geklärt werden, wird der Bestatter versuchen möglichst viele

Informationen über den/ die Verstobene(n) und die Hinterbliebenen zu erhalten, um eine Beerdigung zu organisieren, die den trauernden Angehörigen einen emotional hilfreichen Abschied ermöglicht. Für Trauernde ist es oft sehr schwierig, sich mit dieser außergewöhnlichen Situation rational auseinanderzusetzen. Ebenso ist es sehr wichtig über finanzielle Aspekte zu sprechen. In der Trauer wird dies sehr häufig außer acht gelassen. Eine würdevolle persönliche Bestattung kann immer auch bezahlbar sein.

Nein. Bestatter arbeiten im allgemein auch gar nicht auf Friedhöfen.

 

Was muss man als Bestatter bei Trauernden besonders beachten ?

Die Ausnahmesituation der Hinterbliebenen respektieren. Ebenso sollte der Bestatter Gespräche mit Angehörigen nicht zur Routine werden lassen. Jeder Trauerfall ist anders, so wie jeder Verstorbene anders war und jeder Trauernde anders ist.

 

Wer meldet die Rente/Versicherungen ab?

Der Bestatter Ihrer Vertrauens sollte für Sie alle notwenigen Formalitäten erledigen, er kennt sich mit Versicherungen aus. Er meldet Renten ab, beantragt die Hinterbliebenenrente, kündigt weitere Versicherungen wie die Hausrat, Haftpflicht, beantragt Sterbegeldleistungen. Hierfür reicht es aus, wenn sie alle gefundenen Unterlagen mitbringen.

 

Wer hilft mir bei der Haushaltsauflösung?

Falls Sie Hilfe bei Haushaltsauflösungen benötigen, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir verfügen über einige Partnerfirmen, die Ihnen kostenfreie Angebote machen und alles nötige für Sie erledigen!

 

Wie ist der Ablauf einer Bestattung?

Überlicherweise wird der Bestatter zunächst telefonisch kontaktiert. Hier wird ein Gesprächstermin vereinbart. Unter Umständen wird das Bestattungsinstitut sich schon dann um die Überführung des Verstorbenen aus dem Sterbehause kümmern. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn der Sterbefall im

Es wird ein Gesprächstermin mit den Angehörigen ausgemacht, damit der Bestatter eine Vorstellung von der gewünschten Beisetzung hat und sich um alles Organisatorische kümmern kann. Darunter fallen unter anderem Dinge wie Art der Bestattung, Friedhofsauswahl, Terminwunsch, Trauerfloristik und der Trauerdruck.?In der Zeit zwischen Überführung und Beisetzung bleibt der Bestatter mit den Angehörigen in Kontakt, um sie zu informieren und eventuelle Änderungen rechtzeitig wahrnehmen zu können und so die Zufriedenheit zu gewährleisten.?Auch um die Beurkundung des Sterbefalls und das Kündigen von Versicherungen, Mitgliedschaften und Abonnements kümmert sich der Bestatter; eventuell kann so die Beisetzung vollständig oder zum Teil von einer tragenden Versicherung finanziell übernommen werden. Nach der Beisetzung kann man nochmals ein Gespräch vereinbaren, um die Rechnung durchzugehen und eventuell noch offene Fragen zu klären.

Fragen zu verschiedenen Bestattungsarten

Was versteht man unter einer Diamantbestattung?

Eine Diamantbestattungist keine eigentliche Bestattungsform. Es handelt sich dabei um eine Feuerbestattung, bei der ein Teil der Kremierungsasche zu einem synthetischen Diamanten gepresst und als Erinnerungsstück behalten und wie ein Schmuckstück getragen werden kann. Somit hat man als Angehöriger ein Andenken der ganz besonderen Art. Der restliche Teil der Asche wird aber ganz normal beigesetzt.

 

Was ist bei einer Seebestattung zu beachten?

Eine Seebestattung kann nur nach vorheriger Einäscherung stattfinden. Um Schifffahrt und Badende an den Stränden der See nicht zu gefährden, gelten strenge Regeln für die Seebestattung. Die Wasser- und Schifffahrtsämter haben in ihren Zuständigkeitsgebieten feste Positionen für den Seefriedhof ausgeschrieben. Schiffe, die Seebestattungsfahrten ausführen, fahren meist unter deutscher Flagge. Weitere strenge Auflagen gelten für die Bestattung. So muss die Urne aus vollständig auflösbarem Material sein, zum Beispiel Anhydrit, Tonolith, Halith oder Pappmache ´, die der Vorgabe des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie entsprechen. Gleichzeitig muss sie mit Kies, Sand oder Wasser beschwert werden, damit sie schnell absinkt und ein Aufschwimmen verhindert wird. Die Angehörigen können Blumen auf das Wasser geben, aus Umweltschutzgründen wird allerdings auf Gebinde und Kränze verzichtet. Die feste Position der Urnenbeisetzung in der See wird mit einem Logbucheintrag festgehalten, der auch der Wasser- und Schifffahrtsbehörde vorgelegt werden kann. Für die Bestattung zur See benötigen Beerdigungsinstitute und Schiffsbetreiber außerdem eine wasser- und seerechtliche Erlaubnis.

 

Wie funktioniert eine Baumbestattung?

Die Baumbestattung zählt zu den Naturbestattungen. Die Idee basiert darauf, die Asche nach der Kremation im Wurzelbereich eines Baumes in die Erde einzubringen. Das kann ein neu gepflanzter oder auch ein bereits vorhandener Baum sein.

 

Weiß ich bei einer anonymen Bestattung, wo die Urne beigesetzt wurde?

Nein.?Die Beisetzung erfolgt in aller Stille, also in Abwesenheit von Familie und Freunden. Dem Sinn nach ist eine anonyme Beisetzung für jemanden gedacht, der keine Angehörigen hat.?Eine alternative sind sogenannte teilanonyme Gräber, auch Rasengräber genannt. Hier wird in die Rasenfläche eine Steinplatte eingelassen. So können die Angehörigen der Bestattung beiwohnen und haben eine Anlaufstelle, nicht aber die Grabpflege.

 

Ist eine Feuerbestattung billiger als eine Erdbestattung?

Im Normalfall ist eine Feuerbestattung nicht teurer als eine Erdbestattung. Deutlich billiger wird sie nur, wenn die Urnenbeisetzung anonym ist. Die Kosten sind generell von Ort zu Ort und vom Friedhof unterschiedlich. Die Kosten beim Sarg werden zwar eingespart, werden aber durch die Urne und die Kremationsgebühren wieder aufgehoben.

 

Was für Arten von Bestattung gibt es?

Die klassischen Bestattungen in Deutschland sind die Sargbestattung und die Urnenbestattung auf den klassischen Friedhöfen. Die anonyme Bestattung ist auch immer eine Sarg oder Urnenbestattung auf einem Friedhof. Ebenso das Verstreuen der Asche eines Verstorbenen auf einem Friedhof.?Dazu gibt es noch die Wald- oder Baumbestattung und die Seebestattung. Diese beiden Bestattungsarten sind zwar nicht häufig, aber doch recht verbreitet.?In unserem Beerdigungsinstitut wurden auch schon einmal eine Diamantenbestattung (hier wird ein Teil der Asche des Verstorbenen zu einem Diamanten gepresst) und eine Almwiesenbestattung (in der Schweiz) durchgeführt.?Nun hat der Verfasser dieser Zeilen auch schon von folgenden Bestattungsarten gehört: Der Brillantbestattung, der Felsbestattung, der Luftbestattung (aus dem Heißluftballon wird die Asche in die Luft verstreut), Weltraumbestattung (Bestattung der Asche im Weltraum. „Der letzte Schuss“- Bestattung (dort wird eine Patronenhülse mit der Asche der Toten gefüllt). Wir sind gespannt, was da noch kommen mag.?Die Körperspende ist übrigens keine Bestattung. Hier wird der Körper des Verstorbenen an die Anatomie übergeben (Dies muss zu Lebzeiten festgelegt werden). Wenn die Anatomie keine wissenschaftliche Verwendung mehr für den Körper hat, wird er aber klassisch beigesetzt.

 

Was ist eine Sozialbestattung?

Die Kostenübernahme für die Beerdigung erfolgt durch das Amt, wenn kein Nachlass vorhanden ist und die bestattungspflichtigen Hinterbliebenen nicht in der Lage sind, die Kosten zu übernehmen.?Eine sogenannte Sozialbestattung ist übrigens bei weitem keine unwürdige Bestattung. Das Amt übernimmt alle Kosten für eine würdevolle Beisetzung.

Der Preis für eine solche Bestattung ist übrigens festgelegt. Jeder Bestatter führt eine solche Bestattung zu diesem Preis durch. Auch wenn in Werbeanzeigen zeitweise anderes suggeriert wird.

Fragen zur Erdbestattung

Wird der Verstorbene bei einer Erdbestattung von Würmern gefressen?

Nein. Der Mythos, dass der Leichnam unter der Erde von Würmern zerfressen wird, ist falsch. In der Tiefe, in die der Sarg kommt, sind Würmer gar nicht überlebensfähig. Für die Verwesung sorgen die natürlichen Bakterien, die der Mensch zeitlebens hat. Diese Bakterien lösen den toten Körper durch chemische Prozesse Zelle für Zelle auf, er vergärt und zerfällt in seine Urbestandteile. Bezeichnet wird dieser Vorgang als Autolyse, die "Selbstauflösung".

 

Stimmt es, dass hochwertige Särge länger dem Druck im Grab länger stand halten, und gibt es eine Haltbarkeitsgarantie? Ich möchte nämlich nicht nach ein paar Jahren das abgesackte Grab sanieren.

Hochwertige Särge sind zumeist Särge aus einem festeren Holz (Eiche). Die Haltbarkeit dieser Särge ist dementsprechend höher. Allerdings ist es nicht unbedingt eine Frage des Sarges, wie lange dieser dem Druck standhält, sondern mehr eine Frage des Erdreiches. Ein Eichensarg in einem schweren Lehmboden wird keine solange Haltbarkeit haben wie in einem losen Sandboden. Daher kann auch keine Haltbarkeit vergeben werden. Es gibt auch Särge mit doppeltem Deckblatt und Erddruckstützen. Dies verlängert die Haltbarkeit ungemein.

Fragen zur Feuerbestattung und zum Krematorium

Wird im Krematorium wirklich immer nur ein Verstorbener verbrannt oder gibt es Sammeleinäscherungen? Wie stellt das Krematorium sicher, dass es zu keiner Verwechslung der Asche kommt?

Ja, im Krematorium wird immer nur ein Verstorbener verbrannt. Zusätzlich bekommt jeder Verstorbene einen?sogenannten „Schamottstein“ aus nicht verbrennbarem Material. Darauf

ist die vorher gegebene Einäscherungsnummer und der Name des Krematoriums verzeichnet, um eine Verwechslung auszuschließen und die korrekte Identifikation der Person sicher zu?stellen. Sammeleinäscherungen sind bei Haustierbestattungen üblich, wenn man vorher nicht ausdrücklich eine Einzelkremation wünscht.

 

Wird bei der Kremierung der Sarg mit verbrannt?

Ja, bei der Kremierung wird der Sarg zusammen mit dem Verstorbenen verbrannt.

 

Gibt es etwas, worauf bei der Sargauswahl für eine Feuerbestattung zu achten ist?

Ja, der Sarg muss für die Kremierung geeignet sein und die gesetzlichen

Voraussetzungen erfüllen. Der Bestatter wird selbstverständlich bei der Wahl helfen.

Fragen rund um das Geschehen bezüglich eines Sterbefalles am Friedhof

Was passiert nach dem Ablauf der Ruhezeit des Grabes/der Stele mit dem Sarg/der Urne?

Nach dem Ablaufen der Ruhezeit ist in der Regel der Körper bereits vergangen, das Holz des Sarges und die Sargausstattung verrottet und das Metall verrostet. Sofern noch Teile erhalten geblieben sein sollten, werden diese unter der Grabsohle, also etwas tiefer in der Grabstelle

wieder beigesetzt. Das gleiche passiert mit Urnen, die in der Erde beigesetzt wurden.?Falls die Urne in einer Stele die Ruhezeit verbringt, wird die Urne danach, soweit noch etwas erhalten ist, anonym auf dem Friedhof beigesetzt.

 

Ist es auf jedem Friedhof möglich sich anonym beerdigen zu lassen?

Die anonyme Bestattung, die sogenannte ,,stille Beisetzung", ist das Bestatten mit dem Verzicht auf einen Grabstein und jeglicher Anzeichen auf die verstorbene Person. In der Regel ist es auch nicht erlaubt, bei der Beisetzung anwesend zu sein. Die anonyme Bestattung ist nicht auf jedem Friedhof möglich. Übrigens ist die anonyme Bestattung nicht etwa, wie häufig angenommen, die preiswerteste Möglichkeit einer Bestattung. Ein anonymes Grab ist nichts anderes als ein „normales“ Reihengrab, bei dem die Friedhofsverwaltung die Grabpflege dieses Feldes übernimmt. Man zahlt also zusätzlich zu den normalen Bestattungskosten auch die Grabpflege.

 

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Urnenerdgrab und einer Urnenstele?

Ein Urnenerdgrab ist, wie der Name schon sagt, in der Erde. Eine Stele, in manchen Städten auch Urnenwand oder Urnennische genannt, ist eine Säule mit 4 Grabkammern. In jeder dieser Kammern können zwei Urnen beigesetzt werden

 

Was versteht man unter Reihen- und was unter Wahlgräbern?

Es gibt einige wesentliche Unterschiede:?Ein Wahlgrab kann man immer wieder Nachkaufen, während ein Reihengrab nach Ablauf der Ruhefrist nicht mehr nachgekauft und damit neu belegt werden kann.?In einem Wahlgrab können mehrere Verstorbene beigesetzt werden, in einem Reihengrab nur eine Person.?Die Lage eines Wahlgrabes kann von den Angehörigen bestimmt werden, während ein Reihengrab von der Friedhofsverwaltung der Reihe nach vergeben wird.

 

Auf welchem Friedhof darf ich mich beisetzen lassen?

Bei Friedhöfen, bei denen der Träger die Gemeinde ist bestehen keine Einschränkungen. In Oberhausen sind dies der Nor-, Ost-, Westfriedhof, sowie der Friedhof an der Landwehr und der Friedhof Alstaden. Auf einem konfessionellen Friedhof ist die Mitgliedschaft in der Kirche erforderlich.

 

Kann ich, auch wenn ich nicht gläubig bin, bei meinem gläubigen Partner, auf einem Katholischen oder Evangelischen Friedhof in einer Familiengruft beigesetzt werden?

Ja, aber auch nur in einer schon vorhandenen Familiengruft im Rahmen der Familienzusammenführung. Ein Neukauf ist nicht möglich.

 

Wieso sind die Friedhofsgebühren so unterschiedlich?

Zum einen kann jede Kommune oder Kirchenverwaltung die Gebühren selbst festlegen. Alleine dies führt schon zu unterschiedlichen Gebühren.?Zudem gibt es auf jedem Friedhof verschiedene Grabarten mit unterschiedlichen Ruhefristen.

 

Kann man zu Lebzeiten schon ein Grab erwerben?

Wenn man eine Familiengrabstelle hat macht es natürlich Sinn diese nach Ablauf der Ruhefrist zu verlängern, wenn man selbst in dieser Grabstelle bestattet werden möchte. Eine Grabstelle zu erwerben macht allerdings nach Meinung des Verfassers dieser Zeilen überhaupt keinen Sinn. Warum sollte man für mehrere Tausend Euro eine Grabstelle kaufen, welche dann erst in mehreren Jahren oder Jahrzehnten genutzt wird.

Fragen zur Kosten einer Bestattung

Wer muss die Beerdigungskosten übernehmen, wenn man keine Angehörigen mehr hat/keine Angehörigen mehr aufzufinden sind?

Falls man keine Angehörigen mehr hat und verstirbt, übernimmt das Ordnungsamt die Beisetzung. In der Regel wird dann eine anonyme Feuerbestattung veranlasst.

 

Was kostet eine Bestattung?

Die Kosten variieren je nach Bestattungsart. Die Gebührenordnung des jeweiligen Friedhofs setzt die Kosten für den Friedhof fest. Diese beinhaltet meist Kosten für das Grab, die Grabaushebung und die Kapellennutzung. Weiter Kosten entstehen durch die Leistungen des Bestattungsinstitutes. Wie z.B. Hygienische Versorgung, Sarg, Urne, Decke, Überführungen, Erledigungen der Formalitäten, Terminierung, Sarg-Urnenträger , Terminierung mit Friedhofsamt, Organisten, Restaurants, Trauerredner und Pfarrer. Die preiswerteste Bestattung kostet ca. 1200 EUR.

 

Wer muss die Kosten der Bestattung tragen?

In Betracht kommt der Ehegatte, die volljährigen Kinder, die Eltern,

die Großeltern, die volljährigen Geschwister und Ekelkinder in dieser Reihenfolge.

 

wie viel kostet die teuerste Bestattung

Die teuerste Bestattung ist eine Weltraumbestattung, das heißt die Urne mit der Asche des Verstorbenen fliegt frei im Weltall. Die Kosten für diese Art der Bestattung liegen bei 520.000 EUR.

 

Muss man bei einem Bestattungsvorsorgevertrag unbedingt vorab etwas zahlen?

Nein, eine Finanzierung ist nicht zwingend notwendig. Allerdings sollte sichergestellt werden, dass im Falle des Ablebens die Kosten für die gewünschte Bestattung auch gedeckt sind. Da bei einer Pflegebedürftigkeit eventuelle Ersparnisse bis auf ein „Schonvermögen“ aufgebraucht werden können, sind aber viele Menschen dazu übergegangen, die Bestattungskosten durch ihren Bestatter bei einer Treuhandgesellschaft festzulegen.

Fragen zu dem Verstorbenen

Wann muss bei einem Haussterbefall der Verstorbene abgeholt werden?

Die gesetzliche Frist beträgt 36 Stunden, so weit keine meldepflichtige Krankheit vorgelegen hat. Eine Verlängerung dieser Frist ist aber zumeist problemlos auf Antrag bei der Ordnungsbehörde möglich. Hier kann der Bestatter helfen.

 

Kann man die Asche/Urne eines Verstorbenen mit nach Hause nehmen?

Nein, in Deutschland gilt die Bestattungspflicht. In den meisten Nachbarländern wie zum Beispiel in den Niederlanden gilt diese Bestattungspflicht nicht.

 

Was ist mit einem, wenn man Tod ist?

Biologisch hört man auf zu existieren. Religiös und spirituell ist es eine Glaubensfrage, in der es kein Richtig oder Falsch gibt. Emotional hinterlässt man eine Lücke bei den Menschen, die einen liebten.

 

Bei einem Verstorbenen tritt doch die Leichenstarre ein. Wenn Sie ihn dann anziehen, brechen sie dem Verstorbenen doch nicht die Knochen?

Die Leichenstarre betrifft nicht die Knochen des Verstorbenen, sondern die steif gewordene Muskulatur. Durch Bewegen und Massieren kann diese Starre soweit wieder gelöst werden, dass man einen Verstorbenen anziehen kann.

Zeitliche Fragen zu einem Sterbefall

Wie lange darf ein Verstorbener in der Wohnung bleiben und ab wann muss er abgeholt werden

Bei einer Aufbahrung zu Hause können Angehörige den Tod des geliebten Verstorbenen in der gewohnten häuslichen?Umgebung akzeptieren lernen und Abschied nehmen. Jedoch sollte aufgrund der eintretenden Verwesung darauf geachtet werden, dass der zur Aufbahrung dienende Raum ungelüftet und nicht beheizt, im Sommer zusätzlich gekühlt bleibt. In den meisten Bundesländern liegt die Aufbahrungsfrist bei bis zu 36 Stunden. Das bedeutet, dass die Überführung in die Leichenhalle nach spätestens 36 Stunden erfolgen muss, da dort die gesetzlich bestimmten Voraussetzungen zum längeren Aufbahren gegeben sind.

 

Gibt es Bestattungsfristen?

Erdbestattungen oder Einäscherungen müssen innerhalb von zehn Tagen durchgeführt werden. Die Totenasche ist innerhalb von sechs Wochen beizusetzen.

 

Was versteht man unter Ruhezeiten?

Eine Ruhezeit ist der Zeitraum in der ein Verstorbener in einer Grabstelle ruht. In dieser Zeit darf auf diesem Teil der Grabstelle nicht neu beigesetzt werden. Die Ruhefrist soll gewährleisten, dass Verstorbener und Sarg vergangen (verwest) sind, bevor eine Beisetzung dort stattfindet. Je nach Bodenbeschaffenheit variiert diese Ruhefrist. Bei einem sauerstoffdurchlässigen Boden wie z. B. Sand vergeht der Körper wesentlich schneller als beispielsweise in einem Lehmboden.

Welchen Zeitraum habe ich in einem Trauerfall, um mich über die Art der Beisetzung zu entscheiden?

Die Einäscherung oder Bestattung muss innerhalb von 10 Tagen erfolgen.